PFAS-Untersuchungen für die Textilindustrie
Gesetzliche Vorschriften und Verbrauchansprüche machen PFAS-Untersuchungen in der Textilindustrie notwendig.

Wie werden PFAS in der Textilindustrie eingesetzt?
PFAS finden Anwendung in Bekleidung, Heimtextilien und technischen Textilien, um deren Funktionalität zu verbessern. Schätzungen zufolge macht die Textilindustrie rund 35 % der weltweiten Nachfrage nach PFAS aus, wobei in der EU jährlich zwischen 41.000 und 143.000 Tonnen dieser Chemikalien in Textilprodukte eingearbeitet werden.

Warum sind PFAS-Analysen in der Textilindustrie sinnvoll?
PFAS stehen im Verdacht, gesundheitsschädliche Auswirkungen wie hormonelle Störungen oder ein erhöhtes Krebsrisiko zu verursachen. Angesichts der wachsenden regulatorischen Anforderungen und der steigenden Verbraucheransprüche an Nachhaltigkeit ist eine sorgfältige PFAS-Analyse deren Gehalts in Textilprodukten unerlässlich. Eine solche Untersuchung ermöglicht es Unternehmen, die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicherzustellen und das Vertrauen der Kunden in die Sicherheit und Umweltverträglichkeit ihrer Produkte zu stärken.
Zudem können durch die Identifizierung von PFAS-Quellen in der Lieferkette potenzielle Risiken minimiert und die Entwicklung schadstofffreier Alternativen vorangetrieben werden. Unternehmen, die proaktiv handeln und transparente Informationen bereitstellen, werden voraussichtlich ihre Marktposition sichern und sich einen Wettbewerbsvorteil in einem zunehmend umweltbewussten Marktumfeld verschaffen.

Welche Gefahren verursachen zu hohe PFAS-Werte?
Das Fehlen einer gründlichen PFAS-Analyse kann erhebliche Konsequenzen für Unternehmen haben. Regulatorische Sanktionen, wie Verkaufsverbote oder hohe Geldstrafen, können die Geschäftstätigkeit beeinträchtigen. Beispielsweise haben Bundesstaaten wie Kalifornien und New York ab dem 1. Januar 2025 den Verkauf von Bekleidung mit absichtlich hinzugefügten PFAS verboten. Sie setzen somit die Branche unter Druck, alternative Materialien zu finden und ihre Produktionsprozesse anzupassen.
Auch in Europa zeichnen sich ähnliche Tendenzen ab: Frankreich hat ein Gesetz verabschiedet, das die Verwendung von PFAS in bestimmten Verbraucherprodukten, einschließlich Textilien, bis Januar 2026 verbietet. Diese Entwicklungen unterstreichen die Dringlichkeit für Unternehmen, ihre Produkte auf PFAS zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um den sich ändernden gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden und erheblichen finanziellen Belastungen zu vermeiden.
Darüber hinaus können Umweltschäden und Gesundheitsrisiken, die mit der Persistenz und Toxizität von PFAS verbunden sind, zu langfristigen Haftungsfragen führen. Studien schätzen die Kosten für die Reinigung von PFAS-Kontaminationen in Europa auf über 1,6 Billionen Pfund über die nächsten 20 Jahre.

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