PFAS-Untersuchungen für die Umwelt- und Wasserwirtschaft
PFAS-Untersuchungen sind ein unverzichtbares Instrument, um Umwelt und Wasserressourcen langfristig zu schützen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Wie werden PFAS in der Umwelt- und Wasserwirtschaft eingesetzt?
PFAS werden in vielen Alltagsprodukten wie Imprägniersprays, Teppichbeschichtungen und Haushaltschemikalien verwendet. Diese Substanzen sind jedoch nicht nur in Produkten zu finden, sondern gelangen auch durch industrielle Prozesse in die Umwelt. Besonders betroffen sind die Wasserwirtschaft, die Lebensmittelindustrie und die Abwasserbehandlung, da PFAS das Grundwasser, Oberflächengewässer und das Abwasser belasten können.
Der Mensch nimmt PFAS hauptsächlich über Lebensmittel und Trinkwasser auf. Erhöhte PFAS-Werte im Trinkwasser führen in der Regel zu einer höheren Belastung des Menschen. Auch flüchtige PFAS können über die Luft aufgenommen werden, insbesondere durch die Verwendung von Haushaltschemikalien, die in Innenräumen Emissionen freisetzen. Substanzen wie Fluortelomeralkohole, die in Teppichbeschichtungen enthalten sind, können ebenfalls in die Raumluft gelangen und die Innenraumbelastung erhöhen. Langkettige PFAS wie Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) und Perfluoroctansäure (PFOA), die bereits globalen Verboten unterliegen, sind trotz dieser Verordnungen weiterhin in der Umwelt und in Lebensmitteln präsent.

Warum sind PFAS-Analysen in der Umwelt- und Wasserwirtschaft sinnvoll?
Eine regelmäßige und umfassende PFAS-Analyse in der Umwelt und den Produktionsprozessen ist unerlässlich, um die Einhaltung von gesetzlichen Grenzwerten und Umweltvorgaben sicherzustellen. PFAS sind gesundheitsschädlich und können über verschiedene Wege in die Umwelt gelangen – sei es durch kontaminiertes Abwasser, verseuchtes Grundwasser oder Emissionen in die Luft. Da PFAS zu den persistenten Schadstoffen gehören, die sich über Jahre in Organismen und im Ökosystem anreichern können, ist eine frühzeitige Erkennung von Kontaminationen von entscheidender Bedeutung, um Umweltschäden und Gesundheitsrisiken zu minimieren. Darüber hinaus stellt eine PFAS-Analyse sicher, dass Unternehmen ihre Verantwortung im Rahmen der EU-Umweltrichtlinien und der Trinkwasserverordnung erfüllen und keine überhöhten Konzentrationen in die Umwelt abgeben.

Welche Gefahren verursachen zu hohe PFAS-Werte?
Das Versäumnis einer regelmäßigen PFAS-Analyse kann diverse Gesundheitsprobleme verursachen, wie eine Schwächung des Immunsystems, erhöhten Cholesterinspiegel und Organschäden. PFAS verbleiben lange im Körper und lagern sich vor allem in Organen wie der Leber und im Blut ab. Besonders gefährdet sind Babys, die PFAS über die Plazenta und Muttermilch aufnehmen. Ihre Persistenz macht PFAS zu einem langfristigen Risiko für die öffentliche Gesundheit. Zudem können Verstöße gegen PFAS-Grenzwerte zu Strafen und Reputationsschäden führen. Eine fehlende Analyse gefährdet nicht nur die Gesundheit, sondern auch die rechtliche Compliance und Umweltverträglichkeit. Regelmäßige Überwachung ist daher unerlässlich.

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