PFAS-Untersuchungen für die Verpackungsindustrie
PFAS treten in vielen Verpackungen auf. Dabei müssen verschiedene Vorschriften eingehalten werden.
Wie werden PFAS in der Verpackungsindustrie eingesetzt?
In der Vergangenheit wurden PFAS-haltige Beschichtungen verwendet, um Lebensmittelverpackungen aus Papier und Pappe gegen Fett und Feuchtigkeit zu schützen. Diese Beschichtungen tragen dazu bei, die Qualität und Haltbarkeit von verpackten Lebensmitteln zu gewährleisten. Allerdings sind PFAS dafür bekannt, dass sie in der Umwelt persistent sind und sich im menschlichen Körper anreichern können, was zu gesundheitlichen Schäden führen kann.
Die Europäische Union hat im Januar 2025 eine neue Verordnung verabschiedet, die die Verwendung von PFAS in Lebensmittelverpackungen streng reguliert. Ab dem 12. August 2026 dürfen Lebensmittelkontaktverpackungen keine PFAS in Konzentrationen über 25 ppb enthalten. Diese Regelung unterstreicht die Dringlichkeit für Unternehmen, ihre Produkte auf PFAS zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Ab 2030 wird die Verwendung schädlicher Chemikalien wie PFAS und Bisphenol A (BPA) in Lebensmittelverpackungen verboten. Diese Stoffe kommen derzeit zum Einsatz, um beispielsweise Dosen zu beschichten oder Pizzakartons wasser- und fettabweisend zu machen.
Warum sind PFAS-Analysen in der Verpackungsindustrie sinnvoll?
Angesichts der potenziellen Gesundheitsrisiken und der zunehmenden regulatorischen Beschränkungen ist es für Unternehmen in der Papier- und Verpackungsindustrie unerlässlich, ihre Produkte auf PFAS zu analysieren. Eine PFAS-Analyse ermöglicht es, die Einhaltung aktueller gesetzlicher Vorgaben sicherzustellen und das Vertrauen der Verbraucher in die Sicherheit der Verpackungen zu stärken. Zudem können Unternehmen durch die Identifizierung und den Verzicht auf PFAS-haltige Materialien ihre Umweltbilanz verbessern und einen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften leisten.
Welche Gefahren verursachen zu hohe PFAS-Werte?
Unternehmen, die keine PFAS-Analysen durchführen, riskieren nicht nur die Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern setzen auch die Gesundheit der Verbraucher potenziellen Gefahren aus. Ohne entsprechende Analysen können PFAS in die Umwelt gelangen und dort langfristige Schäden verursachen.
Zudem können Unternehmen mit Reputationsverlusten und finanziellen Einbußen konfrontiert werden, wenn ihre Produkte mit schädlichen Chemikalien in Verbindung gebracht werden.
Zusammenfassend ist die Implementierung von PFAS-Analysen in der Papier- und Verpackungsindustrie nicht nur eine Frage der gesetzlichen Compliance, sondern auch des verantwortungsbewussten Umgangs mit potenziell gefährlichen Chemikalien zum Schutz der Verbraucher und der Umwelt.
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